Appenzeller Sennenhund

Der Appenzeller Sehnenhund ist eine anerkannte Hunderasse und von der FCI anerkannt. Diese Rasse stammt aus der Schweiz und wird unter anderem auch Appezöller Bläss. Von den Sennenhunden gibt es vier unterschiedliche Hunderassen, wie zum Beispiel den Großen Schweizer Sennenhund, den Berner Sennenhund, den Appenzeller Sennenhund und den Entlebucher Sennenhund. Der Appenzeller Sennenhund gilt als einer der besten Hüter und Treiber des bäuerlichen Viehs und als unbestechlicher Wächter. Seine Wendigkeit und Schnelligkeit machen ihn zu einem idealen Hütehund und helfenden Partner für die landwirtschaftlichen Betriebe in der Schweiz. Trotz des bereits 1988 festgelegten Rassekennzeichen und der Gründung eines Clubs im Jahr 1986 gehört der Appenzeller Sennenhund zur bedrohten Rasse, denn die Bauern betrachten ihren Hund als Nutztier und züchten nicht nach Reinrassigkeit oder Schönheit, sondern nach Nutzbarkeit.

Steckbrief

Name: Appenzeller Sennenhund
Funktion: Familienhund
Bewegungsdrang: Hoch
Charakter: Intelligent, verschmaust, selbstbewusst und aktiv
Größe: Mittelgroß (50-56 cm)
Gewicht: Zwischen 22 und 32 kg
Temperament: Lebendig, furchtlos und energisch
Lebenserwartung: 12 bis 14 Jahre

Körperbau

Es handelt sich hier um einen gut proportionierten Hund mit einem schwarzem stockhaarigem Fell. Braune und weiße Abzeichen sind für den Sennenhund charakteristisch. Die Rüden werden bis zu 52 Zentimeter groß, während die Hündinnen zwei Zentimeter kleiner sind. Die Rute des Appenzellers ist gekringelt und wird manchmal auch Posthorn genannt.

Wesenzüge und Charakter

Der Alpenzeller Sennenhund bewegt sich sehr gerne und braucht deshalb eine angemessene Beschäftigung. Menschen gegenüber verhält er sich sozial, sowie auch anderen Hunden gegenüber. Dadurch, dass er ein aufmerksamer Fächer ist, bellt er gerne und lautstark, ist aber kein Kläffer. Sein Organ ist hell und markant. Gelernte Dinge kann er sich schnell merken, ist lernwillig und wird bei guter Erziehung gehorsam. Die Erziehung ist nicht aufwendig. Die Bezugsperson braucht lediglich ein hohes Einfühlungsvermögen. Der Hund lernt vor allem durch Mimik und Gestik seiner Bezugsperson. Stringenz wäre bei dieser Rasse förderlich.

Voraussetzung für Anschaffung

Der Appenzeller Sennenhund eignet sich zum Hüten von Rindern. Er kennt jedes Tier seiner Herde, ist beim Arbeiten flink und energisch. Er kann sogar weit verstreute Tiere wieder zusammentreiben. Witterungen machen ih nichts aus und er ist rund um die Uhr wachsam. Deshalb wird er oft als Lawinenhund eingesetzt. Mittlerweile wird diese Rasse auch zu Blindenführhunde ausgebildet. Vor der Anschaffung wäre es ratsam, sich über den Platz Gedanken zu machen. Der Alpenzeller ist sehr energisch und braucht daher eine große Wohnung mit einem eingezäunten Garten. Es sollte einem auch klar sein, dass der Alpenzeller viel Auslauf braucht und viel beschäftigt werden möchte. Wer also keine Zeit hat, sollte sich für eine andere Rasse entscheiden, die auch mit wenig Action zurecht kommt. Die Welpen kosten bis zu 1000 Euro, sodass es sich hier um keinen allzu teuren Hund handelt. Man sollte sich hier nur an einen seriösen Züchter wenden, da viele Züchter gezielt Inzucht betreiben und es somit zu verschiedenen Krankheiten kommt. Sonst könnte es sein, dass der Alpenzeller maximal acht Jahre alt wird. Krankheiten, unter die die Hunde meistens leiden, sind Gelenkprobleme und der Graue Star.

Ernährung

Der Appenzeller Sennenhund ist ein robuster Bauernhund, der damals in den Tälern und Bergen den Menschen bei der Verrichtung der verschiedenen Arbeiten helfen musste. Daher brauchen sie auch spezielles Futter, das in vielen Fällen maßgeschneidert sein muss. Bei falschem Futter könnten Welpen nämlich Wachstumsstörungen erleiden und Allergien entwickeln, da der Magen der Hunde sehr sensibel reagiert. Leider hat diese Rasse nur eine geringe Lebenserwartung und braucht daher eine artgerechte Ernährung. Wer dem Hund zu viel Futter gibt und zu wenig Bewegung bietet, muss damit rechnen, dass der Hund übergewichtig wird. Dadurch, dass der Hund viel gefördert wird, braucht er auch mehr Futter als andere Rassen. Das Futter muss hochwertig sein und dessen Körper mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Am besten wäre es, auf Getreide zu verzichten und mit Amaranth zu ersetzen. Diese Nutzpflanze hat nämlich kraftspendende Eigenschaften. Der Fleischanteil im Futter sollte hoch sein. Die richtige Kombination macht es aus, ob der Hund gesund und fit bleibt.

Pflege

Das stockhaarige schwarze Fell des Appenzeller Sennenhundes mit seinen symmetrischen braunen und weißen Flecken ist pflegeleicht. Das Fell kann aber auch eine havannabraune Grundfarbe haben. Es reicht, wenn man den Alpenzeller gelegentlich bürstet. Er haart nicht allzu viel und ist deshalb auch für Allergiker geeignet. Zur Pflege gehören aber lange Spaziergänge mit ausgedehnten Spielzeiten, damit sie sich genügend auspowern. Die Rasse muss gefordert werden. Hundesportarten wie Canicross und Agility würden sich hier besonders gut eignen. Es wäre wichtig, dass der Appenzeller eine Hundeschule besucht und frühzeitig mit anderen Menschen und Hunden sozialisiert wird. Sonst könnte das Zusammenleben mit dem Vierbeiner unangenehm und schwierig werden.

Fazit

Die Rasse ist sehr freundlich und für Familien geeignet. Mit Kinder kann er gut umgehen und ist auch mit anderen Haustieren friedlich. Wichtig ist es, ihn rechtzeitig zu sozialisieren – dann kommt er auch mit allen Hürden im Leben zurecht. Die Rasse ist sogar so intelligent, dass sie in vielen Bereichen eingesetzt werden kann. Er liebt Streicheleinheiten und kann auch viele Stunden am Stück schlafen, wenn man ihn genügend auspowert. Wer aktiv ist und sich gerne mit Tieren beschäftigt, wird mit dieser Rasse sehr glücklich werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das stockhaarige schwarze Fell des Appenzeller Sennenhundes mit seinen symmetrischen braunen und weißen Flecken ist pflegeleicht. Das Fell kann aber auch eine havannabraune Grundfarbe haben. Rüden können 52 bis 56 cm, die Hündinnen 50 bis 54 cm groß werden. Der Appenzeller Sennenhund hat eine gekringelte Rute, die aus diesem Grund auch “Posthörnchen” genannt wird. Für das Gewicht gibt es keine Standards.

Verwendung

Der Appenzeller Sennenhund wird hautpsächlich auf den Weiden eingestzt. Hier hütet er Rinder und treibt sie zusammen, wenn sie weit vertstreut auf den Wiesen verteilt sind. Seine Wetterfestigkeit und Intelligenz sorgen dafür, dass er auch ein exzellenter Lawinenhund ist, der verschüttete Menschen aus ihren eisigen Gefängnissen holt. Auch als Blindenhunde werden Appenzeller Sennenhunde in letzter Zeit erfolgreich ausgebildet.

Wesen und Haltung

Sein unbeschwertes und treues Wesen macht den Appenzeller Sennenhund zu einem idealen Familienhund, der allerdings Beschäftigung braucht. Er braucht viel Freiheit und Bewegung und kann deshalb richtig artgerecht nur auf dem Land gehalten werden. Dort ist das zusammenleben mit ihm unkompliziert, er versteht sich gut mit Kindern und anderen Hunden. Um seine Familie und deren Anwesen zu schützen, bellt er mit seinem markanten hellen Organ gerne und laut, gehört aber nicht zu den üblichen “Kläffern”. Durch seine schnelle Auffassungsgabe und sein gutes Einfühlungsvermögen ist es sehr einfach, den lernfähigen Hund zu erziehen.